Waffengattung war die Sammelbezeichnung für Truppenteile der Teilstreitkräfte (TSK) der Nationalen Volksarmee der DDR mit arteigener typischer Bewaffnung und Ausrüstung.
Spezialtruppen und Dienste
Aufklärungstruppen
Pioniertruppe
Nachrichtentruppe
Truppen und Einheiten funkelektronischer Kampf
Truppen der chemischen Abwehr
Technische Truppen
Rückwärtige Dienste
Spezialtruppen und Dienste
Truppen der fliegertechnischen und flugplatztechnischen Sicherstellung
Nachrichten- und Flugsicherungstruppe
Einheiten funkelektronischer Kampf
Rückwärtige Dienste
Spezialtruppen und Dienste
Funktechnische Truppen
Nachrichtentruppe
Einheiten funkelektronischer Kampf
Rückwärtige Dienste
Seehydrographischer Dienst
Die NVA war dem Ministerium für Nationale Verteidigung mit Sitz in Strausberg unterstellt, dem auch ein sowjetischer General angehörte. Der Führungsanspruch der SED wurde über deren Kommission für Nationale Sicherheit, den Nationalen Verteidigungsrat sowie die Sicherheitsabteilung des Zentralkomitees der SED gewährleistet. Die NVA war Teil der 1. Strategischen Staffel des Warschauer Pakts, dessen Hauptkontingent die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland bildete.
Die politische Erziehung, die so genannte gesellschaftswissenschaftliche Weiterbildung, umfasste bei Offizieren etwa zwei Tage im Monat. Die Offiziere waren in der Regel Parteimitglieder und unterlagen der ständigen Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit. Als "kulturelles Aushängeschild" der NVA diente das Erich-Weinert-Ensemble.
Die NVA gliederte sich in:
das Kommando Landstreitkräfte (Kdo. LaSK) – Geltow (bei Potsdam)
das Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (Kdo. LSK/LV) – Strausberg
das Kommando Volksmarine (Kdo. VM) – Rostock
das Kommando Grenztruppen (GT) – Pätz (offiziell nicht Teil der NVA)
Die NVA war eng mit den Truppen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD), seit Juni 1989 in "Westgruppe der Truppen" (WGT) umbenannt, verbunden. Der Befehlshaber der sowjetischen Truppen, mit Hauptquartier in Wünsdorf, übte die operative Kontrolle über die Streitkräfte der DDR aus. In den 1980er-Jahren unterstanden diesem circa 365.000 Mann, 6.000 Kampfpanzer, 9.500 Schützenpanzer, 650 Kampfflugzeuge und 700 Hubschrauber.
Die Strukturen und Ausrüstung, Fahrzeuge und Kampftechnik waren fast völlig sowjetischen Ursprungs.
Quelle Wikipedia
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