Das war die DDR

Konfessionelle Minderheitskirchen in der DDR

Auf dem Gebiet der DDR existierten drei sogenannte konfessionelle Minderheitskirchen (auch Altkonfessionelle Kirchen genannt). Die Evangelisch-lutherische (altlutherische) Kirche war mit 7500 Mitgliedern die größte unter ihnen.

Die 27 Pfarrbezirke waren drei Superintendenturen zugeordnet und wurden von 25 Pastoren und Vikaren betreut. Zur Evangelisch-Lutherischen Freikirche zählten etwa 3500 Mitglieder in 15 Pfarrbezirken mit insgesamt 37 Predigtplätzen. Am kircheneigenen Lutherische Theologischen Seminar in Leipzig, das auch von der altlutherischen Kirche genutzt wurde, studierten 1983 acht Studenten, betreut von drei Dozenten.

Zum Kirchenbund Evangelisch-Reformierter Gemeinden in der DDR gehörten lediglich drei Gemeinden, die in Dresden, Leipzig und Bützow ihre Zentren hatten. In Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) unterhielt die reformierte Gemeinde Leipzig eine Zweiggemeinde.

Quelle Wikipedia

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