Das Gebiet, auf dem sich die DDR befand, gehört zum deutschen Sprachraum. In einigen Kreisen der Bezirke Dresden und Cottbus waren auch die dort beheimateten westslawischen Sprachen Obersorbisch und Niedersorbisch staatlich anerkannt.
Die Benrather Linie teilt das Land von West nach Ost auf der Höhe der Bezirke Magdeburg, Potsdam und Frankfurt (Oder) beziehungsweise auf einer Linie zwischen Nordhausen und Frankfurt (Oder). Nördlich von ihr werden die ostniederdeutschen Dialekte Mecklenburgisch-Vorpommersch und Mark-Brandenburgisch bzw. Märkisch gesprochen. Sie sind Teile der Niederdeutschen Sprache (Plattdeutsch). An der Grenze zum Land Niedersachsen sind auch ostfälische bzw. braunschweig-lüneburgische Dialekte wie Elbostfälisch und Heideplatt verbreitet.
Südlich der Benrather Linie, wo etwa 60 Prozent der DDR-Bevölkerung lebten, spricht man einen der ostmitteldeutschen Dialekte. Zu dieser Gruppe gehören die Lausitzisch-neumärkischen Dialekte und die thüringisch-obersächsische Dialektgruppe.
Das Gebiet südlich des Rennsteigs im Bezirk Suhl gehört zum ostfränkischen Sprachraum.
Im Süden des Vogtlandes (Kreis Oelsnitz und Kreis Klingenthal) wird der oberdeutsche Dialekt Nordbairisch gesprochen, daneben sind die oberdeutschen Dialekte Vogtländisch und weiter östlich Erzgebirgisch verbreitet.
Im Gebiet um Görlitz, das bis 1945 zur Provinz Niederschlesien gehört hatte, hat sich der schlesische Dialekt erhalten.
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