Das war die DDR

Verteidigungspolitik 1961 - 1970

Am 24. Januar 1962 führte die DDR die Wehrpflicht ein, um so den Personalbedarf der 1956 gegründeten und 85.000 Mann starken Nationalen Volksarmee (NVA) besser decken zu können. Der Druck der Kirchen bewirkte, dass die DDR 1964 den Wehrdienst ohne Waffe als Bausoldat einführte.

Über dem Territorium der DDR und insbesondere in den Luftkorridoren nach West-Berlin kam es öfter zu kleineren Konflikten zwischen westlichen und sowjetischen Kampfflugzeugen. 1962 bedrängten sowjetische Jagdflugzeuge Militärtransporter der Westalliierten, in denen unter anderem auch der britische Botschafter saß. 1964 wurde eine US-Maschine über Thüringen abgeschossen.

Am 20. und 21. August 1968 unterstützten NVA-Truppen logistisch die Truppen der Sowjetunion bei der Niederschlagung des Prager Frühlings, marschierten selbst jedoch nicht in die Tschechoslowakei ein.

Quelle Wikipedia

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